Neu: Rückmeldefahrten für ältere Menschen


Willkommen
Die Rückmeldefahrt besteht aus einer Fahrt im Realverkehr. Dabei wird das Fahrverhalten mittels eines standardisierten Beobachtungs- und Bewertungssystems durch eine:n geschulte:n Fahrtbeobachter:in beurteilt. Anschließend wird eine individuelle Rückmeldung zur Fahrkompetenz gegeben. Die Rückmeldung „auf Augenhöhe“ zeigt den älteren Autofahrer:innen ihre Stärken und Schwächen sowie Möglichkeiten zum Erhalt einer sicheren Pkw-Mobilität auf.
Die Rückmeldefahrt
Die Rückmeldefahrt ist ein niederschwelliges Angebot zum Erhalt und zur Verbesserung der Fahrkompetenz im Alter von Fahrer:innen. Sie richtet sich an aktive Fahrer:innen ab 65 Jahren, deren Fahreignung nicht in Frage steht. Sie ist keine Überprüfung der Fahreignung.
Sie ist keine erneute Fahrprüfung.
2. Das Fahrzeug
Idealerweise ist die Rückmeldefahrt mit dem eigenen PKW durchzuführen, da Fahrer:innen sich im gewohnten Umfeld aufhalten und sich so das gewohnte Fahrverhalten am besten widerspiegelt. Wir bieten jedoch auch die Fahrt in einem unserer Fahrschulfahrzeuge an.
4. Dauer
Die zeitliche Spanne einer solchen Rückmeldefahrt beträgt zwischen 40 und 50 Minuten. Ganz nach Verkehrsaufkommen.
6. Die Kosten
Selbstverständlich sind wir bestrebt die Kosten so niedrig wie möglich zu halten.
Daher beläuft sich der finanzielle Aufwand für Sie auf € 219,- incl. MwSt.
1. Das Vorgespräch
Sehkraft und Reaktionsfähigkeit lassen nach, der Schulterblick fällt zunehmend schwerer. Doch der altersbedingte Rückgang verschiedener Fähigkeiten heißt noch lange nicht, dass Autofahrer nicht auch im hohen Alter noch fahrtüchtig wären.
Im Kennenlern- oder Vorgespräch soll herausgefunden werden, warum aktive Fahrer:innen eine Rückmeldefahrt wünschen.
Unsicherheiten im Straßenverkehr sind oft ein erster Hinweis.
3. Die Fahrt
Während des Rundkurses auf einer, im Vorfeld bestimmten, Strecke werden verschiedene Verkehrs- und Alltagssituationen durchfahren. Gern führen wir nach einem zeitlichen Abstand von ca. 14 Tagen eine erneute Beobachtungsfahrt durch um Rückmeldung zu geben, ob sich das Fahrverhalten verändert hat.
5. Das Rückmeldegespräch
"Klartext reden mit Niveau"
Es geht um realistische Selbsteinschätzung. Daher sind im Rückmeldegespräch die Beobachtungen und Einschätzungen der Fahrer:innen genauso wichtig, wie die des Fahrtbeobachters.
Als Erinnerung an die Rückmeldefahrt erhalten Fahrer:innen eine Bescheinigung/ Urkunde über die Teilnahme.
Fazit
Wer mithilfe einer solchen Rückmeldefahrt seine Fähigkeiten überprüfen will, kann sich an vertrauensvoll an uns wenden. Die Sorge, dass im Anschluss der Führerschein abgenommen wird, ist übrigens vollkommen unbegründet: Die Fahrlehrer sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Das Ergebnis der Fahrt bleibt somit ohne Konsequenzen. Vielleicht führt es aber zu einer wichtigen Erkenntnis.

Quelle: Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg (VM)


"...Die Leistungsfähigkeit älterer Autofahrer kann im Laufe der Zeit nachlassen, was aber nicht zwangsläufig bedeutet, dass sie nicht mehr fahrtüchtig sind. Angesichts der steigenden Zahl älterer Verkehrsteilnehmer und der Tatsache, dass Senioren bereits heute an vielen Unfällen beteiligt sind, wird die Frage nach der Fahrtauglichkeit im Alter immer relevanter. ..."
Quelle: t-online
